Kleinroboter und andere Tiere auf der WorldSkills2013

Ruhe vor dem Sturm - Zugang zur WorldSkills2013 Heute begann der erste Wettkampftag der Weltmeisterschaft der Berufe in Leipzig, auf der WorldSkills2013. Da ich als Medien-Volunteer auf der Veranstaltung tätig bin, nehme ich die Chance wahr, Euch jeden Tag von einer der Wettkampfhallen zu berichten.

In der Festo-Halle geht es um Mechanik, Elektrik, Steuerung, Programmierung und Netzwerke. Hier sind – zum Teil auf wirklich riesigen Flächen – insgesamt zwölf Skills bzw. Wettbewerbe vertreten. Auf der einen Seite hämmern und bohren die Teilnehmer zur Anlagenelektrik bzw. zur Elektrotechnik, am anderen Ende der großen Halle herrscht in den Bereichen von Web Design und CAD-Konstruktion fast gespenstische Stille.

Und mittendrin sammlen sich interessierte Zuschauer um die Prüfungsflächen für Mobile Robotik, auf denen die Wettkampfteilnehmer die Zuverlässigkeit ihrer Programmierung austesten. Nein, nicht nur testen – diese Zwischenergebnisse werden von den Skillexperten auch sofort bewertet!

Werden die Roboter tun, wozu sie programmiert sind?

Gleich acht der Teams müssen innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens gleichzeitig ihren programmierten Kleinroboter eine Teilaufgabe lösen lassen. Wenn ich es richtig beobachten konnte, dann sollte der Roboter aus der Startposition zu einer kleinen Palette mit mehreren Holzzylindern fahren, die Palette aufnehmen und an einem vorbestimmten Platz wieder absetzen. Leider gelang das nicht allen Teilnehmern in der Phase, die ich mir angeschaut habe. Bin gespannt auf das Endergebnis, denn offensichtlich sind dort noch weitere Teilaufgaben zu bewältigen.

Auf jeden Fall zog dieser Bereich viele Zuschauer an, da man hier sehr schön den Fortschritt der einzelnen Wettkampfteilnehmer beobachten konnte. In den Bereichen, in denen die Teilnehmer konzentriert an ihren Computern arbeiteten, übertrug sich deren Konzentration und Anspannung auf die Zuschauer, so dass man sich fast nicht traute, Fotoaufnahmen zu machen. Als sehr gelungen finde ich das Konzept, die Arbeit der CAD-Konstrukteure für die Zuschauer an den Gängen zugewandten Monitoren zu spiegeln, so dass man immer wieder wie fasziniert von einer fremden Welt die Vorgehensweise verfolgte.

Moralischer Support für die australische Wettkampfmannschaft Ach ja – außer Robotern bin ich noch auf ein Känguru und einen Koala-Bären gestoßen – beide unterstützen die australische Mannschaft im Wettbewerb um IT-Software Lösungen für Unternehmen sicherlich tatkräftig!

Morgen werde ich von der Volkswagenhalle berichten – dort geht es nicht nur um Kraftfahrzeuge!