„Und – wirst Du dann als Berufsschullehrer arbeiten?“ Die Frage hörte ich, wann immer ich jemanden von meiner Prüfung zum Berufspädagogen erzählte. Die meisten verbinden damit tatsächlich eine Lehrerqualifikation, dabei ist die Zielsetzung dieses Weiterbildungsabschlusses viel weiter gefasst.
Der Abschluss des Berufspädagogen ist die Aufstiegsfortbildung für Mitarbeiter im Bereich der beruflichen Bildung. Die Basis bildet die Qualifizierung nach der Ausbildungseignungsverordnung (AEVO). Mit steigender Berufserfahrung und Übernahme von leitenden Funktionen z. B. als Leiter/in einer Ausbildungswerkstatt oder Qualifizierungsberater/in folgt darauf die Prüfung zum Aus- und Weiterbildungspädagogen. Dies entspricht der Qualifizierungsebene der Fachwirte und Fachkaufleute (IHK). Mit weiterer Berufserfahrung und insbesondere Übernahme von Management-Aufgaben schließt daran die Prüfung zum Berufspädagogen an, die der Qualifizierungsebene der Betriebswirte (IHK) entspricht.
Einsatzfelder und Aufgaben eines Berufspädagogen sind vielfältig und abhängig von der Beschäftigungsart:
Ob Sie selbstständiger Bildungsexperte sind, für eine Bildungseinrichtung oder ein Unternehmen arbeiten – als Qualifizierung für das Bildungsmanagement ist es sicherlich ein interessanter Weg.
Die Prüfung bereitet auf die Arbeit im Bildungsmanagement vor – setzt aber bereits Management-Erfahrung voraus. Mehr zur Prüfung in meinen Berichten:
Die Prüfung zum Berufspädagogen
Wenn ein Prüfer zum Prüfling wird (1)
Wenn ein Prüfer zum Prüfling wird (2)
Wenn ein Prüfer zum Prüfling wird (3)
Wenn ein Prüfer zum Prüfling wird (4)
Mehr Informationen zur Prüfung der Berufspädagogen finden Sie auf meiner Website berufspaedagogen.com.